Hannover, 10.04.2019
Bereits seit 2011 diskutieren Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat über die Einführung einer steuerlichen Fördermöglichkeit für energetische Gebäudesanierungen. CDU, CSU und SPD sehen im aktuellen Koalitionsvertrag die Umsetzung vor. Die kürzlich im Bundeskabinett verabschiedeten Eckwerte für den Bundeshaushalt 2020 berücksichtigen dieses zentrale Instrument jedoch zum wiederholten Male nicht. Der VfW hat sich daher zusammen mit 37 anderen Verbänden mit einem offenen Brief an die Bundesregierung gewandt, um auf die Missstände hinzuweisen.
Ein wirksamer Steueranreiz ist ein wichtiger Treiber, um die Potenziale für die energetische Ertüchtigung der Bestandsgebäude in Deutschland zu heben. Diese Chance darf nicht vertan werden, denn im Bestand kann die größte Energieeinsparung erzielt werden.
Die unterzeichnenden Verbände empfehlen deutlich und dringend, diesen wichtigen Baustein jetzt endlich im Rahmen des Bundeshaushalts 2020 umzusetzen. Klimaziele lassen sich nicht durch weitere Untätigkeit erreichen. Tobias Dworschak, VfW Geschäftsführer: „In deutschen Bestandsgebäuden schlummern nach wie vor enorme Einsparpotentiale. Ein weiterer Aufschub der Steuerförderung für Gebäudesanierungen wäre ein fatales Signal für die Energiewende in Deutschland. Die Bundesregierung sollte unbedingt zeitnah handeln!“
Der vollständige Brief ist unter www.energiecontracting.de erhältlich.
Kontaktdaten:
VfW - Verband für Wärmelieferung e.V.
Tobias Dworschak, Geschäftsführer
hannover@vfw.de / 0511 36590-0
www.energiecontracting.de
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